Medien – Aktuell
Erneuter Schaden im AKW Gundremmingen Abgenutzt, anfälliger und weiter rechtswidrig
Medienerklärung 30.9.2018
Eine erneute Schadensmeldung aus dem AKW Gundremmingen vergrößert unsere Sorgen: Das AKW ist abgenutzt und anfälliger, und vermutlich wird wegen der prekären Situation des Betreibers RWE an allen Ecken gespart. Zudem ist sein Betrieb wegen mangelhafter Auslegung der Notkühlsysteme rechtswidrig.
Beim Fernseh-Wettstreit verkannte Bayerns Ministerpräsident unsere Energieprobleme
Medienerklärung 27.9.2018
Aussagen von Ministerpräsident Markus Söder (CSU):
Der Freistaat Bayern ist Ökoenergieland Nr. 1. Bei Wind sind wir Nr. 5. Aber sorry – Bayern ist nun mal kein Windland. Und ich bin gegen die Verspargelung der Landschaft. Und die Regelung, die wir getroffen haben [vermutlich 10H gemeint], hat zum Frieden im Land beigetragen.
Die Fakten sehen anders aus:
Der Freistaat Bayern besitzt den meisten Atommüll und erzeugt immer noch den meisten Atommüll in Deutschland. Bayern ist Atommüllland Nr.1. Auch verfehlt Bayern die Klimaschutzziele.
Konsequenter Klimaschutz für Bayern statt Phrasen
Bayerns CO2-Ausstoß: 2014 – 74,8 Mill t, 2015 – 76,8 Mill t, 2016 – 78,1 Mill t
Bayern muss sich ehrlich machen und endlich die Weichen für einen konsequenten Klimaschutz stellen. Neben einem schrecklichen Erbe aus Atomrisiken und Atommüll drohen wir sonst auch noch fürchterliche Klimakatastrophen unseren Kindern und Enkeln zu hinterlassen.
Welt-Bilanz der AKW 1. Halbjahr 2018 _ 5 Atomreaktoren in Betrieb genommen – 2 Baubeginne
Auch im ersten Halbjahr 2018 zeichnete sich keine Wiederbelebung der weltweiten Atombranche ab. Der Bau von nur zwei neuen AKW wurde begonnen.
Bürgerinitiative FORUM hat drei wichtige Themen rund ums AKW Gundremmingen besproche
Medienmitteilung v. 21.6.18
Bürgerinitiative FORUM hat drei wichtige Themen rund ums AKW Gundremmingen besprochen
Mitglieder der „Gundremminger Bürgerinitiative“ FORUM haben sich in der Gaststätte Kult in Sontheim a. d. Brenz unter dem Storchennest mit drei Jungtieren getroffen. Und es waren auch drei Themen, die hauptsächlich diskutiert wurden.
Tschernobyl mahnt Energiebündel Eichstätt e.V. und die Bürgerinitiative FORUM e.V. demonstrieren in Eichstätt für Atomausstieg, Klimaschutz und Energiewende
Medienmitteilung 26. April 2018
Tschernobyl mahnt Energiebündel Eichstätt e.V. und die Bürgerinitiative FORUM e.V. demonstrieren in Eichstätt für Atomausstieg, Klimaschutz und Energiewende
Heute vor 32 Jahren geriet der Atommeiler in Tschernobyl außer Kontrolle.
Wir Umweltschützerinnen und –schützer gedenken am Samstag (28.4.) in Eichstätt der Tschernobylkatastrophe und demonstrieren für die Energiewende. Wachsam und streitbar. Die Atom- und Kohlelobby, bei der viele gedankenlose Windkraftgegner mitlaufen, will am gleichen Tag in Eichstätt gegen die Energiewende demonstrieren. Zugleich droht Bundeswirtschaftsminister Altmaier mit einer Laufzeitverlängerung von AKW in Deutschland.
Medienerklärung anläßlich der Sitzung der Plattform Energie Bayern am 12.3.18 im Bay. Wirtschaftsministerium
Bayern macht sich zum Strommangelgebiet
Im Sommer 2017 wies das Institut der Wirtschaft auf die wachsende Abhängigkeit der süddeutschen Bundesländer von Stromimporten hin. Danach hat Bayern über 4,5 Milliarden Kilowattstunden Strom mehr verbraucht als erzeugt.
22.6.2017 https://www.iwd.de/fileadmin/iwd_Archiv/2017_Archiv/iwd.1317.pdf
Der Atommüll gehört zu Bayern – und Sie, Herr Seehofer, tragen neben anderen persönlich Schuld hieran!
Was Sie, Herr Seehofer, endlich den Mitbürgern eingestehen sollten:
An jedem Tag, an dem ein großer Reaktor läuft, erzeugt er viel Strom und viel Atommüll. Wenn man die Radioaktivität zum Maßstab nimmt – die Strahlung macht krank und tötet, nicht die Kilos – produzieren der Block C in Gundremmingen sowie der Block Isar II bei Landshut jeweils eineinhalb Mal so viel Atommüll neu, wie zum Vergleich insgesamt in den 126.000 Atommüllfässern im undichten Versuchsendlager Asse 2 stecken. Bayern macht also täglich drei Mal Asse neu.
2017: Weltweit stagnierte die Atomkraft und boomten Solar und Windkraft
Nachdem die IAEA (Internationale Atomenergie Agentur) die 2017er Zahlen für Inbetriebnahme und Stilllegung von Atomkraftwerken noch einmal verändert hat, zeigt sich eine beeindruckende weltweite Energiewende. Fünf AKW wurden stillgelegt, vier in Betrieb genommen.
Fakten gegen die Mär vom Wiederaufstieg der Atomkraft
Schon in den 1970er Jahren ebbte die Atomeuphorie ab. Immer wieder wurden Risiken erkannt. Deswegen mussten neue Atomkraftwerke (AKW) aufwändiger und damit teurer gebaut werden. Weiterlesen