Infraschall

 Informationen für UmweltschützerInnen Nr. 36 erstellt: 27.12.2015 / Stand 03.04.2021

 Zuerst ein persönliches Bekenntnis: Als ich um das Jahr 2011 erstmals von Infraschall hörte, hatte ich das Wort noch nie bewußt wahrgenommen. Zuhause habe ich dann im Inter-net nachgeschaut. Schall kann man einteilen in: Hör-, Ultra und Infraschall. https://de.wikipe-dia.org/wiki/Infraschall [28.12.15] 

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Der CSU Politiker Söder fiel mit seinem Klima-Bluff auf die Nase

Medienerklärung 17.4.21

Im Kandidatenkampf der Union versuchte am vergangenen Wochenende der CSU-Politiker Söder mit einer Ankündigung Punkte zu sammeln. Er ließ durchsickern, dass er angeblich mit Baden-Württembergs grünen Ministerpräsidenten Kretschmann eine Klima-Allianz bilden wolle.

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Windräder werden gedrosselt – doch AKW laufen und Erdgas wird verheizt

Heute bläst der Wind gut. Zusammen mit Bioenergie, Geothermie, Solar und Wasserkraft können die Windräder uns alleine versorgen. Doch das RWE-AKW Gundremmingen läuft kaum gedrosselt weiter. Auch wird in Nahwärmenetzen weiter Erdgas verheizt anstatt nahezu kostenlosen Windstrom zu nutzen. Schuld hieran ist das vom Bundeswirtschaftsminister nicht reformierte „SAU-System“.

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Menschengemachte Erdaufheizung durch CO2 und andere Treibhausgase

Erstellt: 26.2.07 | Stand: 16/03/21

FORUM Gemeinsam gegen das Zwischenlager + für eine verantwortbare Energiepolitik e.V.
Vorstand: Ulrike Brenner (Ellerbach/Holzheim), Monika Hitzler (Kicklingen), Raimund Kamm (Augsburg)
Es schreibt: Raimund Kamm, r.Kamm@anti-akw.de www.atommuell-lager.de 

 Naturwissenschaftlich unstrittig: 

  • Ohne Sonnenstrahlung wäre es auf unserer Erde kälter als minus 200 ° C. Dank der Sonnenstrah-lung gibt es Leben auf der Erde. Die meiste Strahlung von der Sonne geht kurzwellig durch unsere Atmosphäre und deren Treibhausgase (THG) hindurch, trifft auf die Erde und erwärmt diese. In der Folge strahlt die Wärme mit langen Wellen auch wieder „nach oben“. Die von der Erde kommende langwellige Wärmestrahlung wird zum Teil von den Molekülen der THG aufgenommen und erwärmt sie. Von diesen Molekülen geht auch wieder Wärmestrahlung zur Erde. Ohne diesen Treibhausgaseffekt wäre es auf der Erde im Schnitt minus 18°C (Celsius) kalt. Siehe. 

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Bis Ende 2020 wurden 15.944.000* Kilo Spaltelementmüll in Deutschland erzeugt. Kein Kilo entsorgt

Erstellt: 01.10.08 – Stand: 04.03.2021

 Seit 1957 wird in deutschen Atomreaktoren Uran gespalten und dabei Atommüll erzeugt. Die-ser ist unvorstellbar radioaktiv. Ein halbes Jahr nach Entnahme der verstrahlten Spaltelemente (verharmlosend Brennelemente genannt) aus einem AKW strahlen diese über 1 Milliarde Mal so stark wie ein Uranspaltelement vor dem Reaktoreinsatz. Das ist, als wenn ein 1 m hoher Baum auf 1 Millionen km Höhe wüchse. Nach einigen weiteren Jahren ist die Radioaktivität noch etwa 5 Millionen mal so groß wie die von Uran. Dann klingt die Radioaktivität immer langsamer ab. Noch nach 1 Million Jahre ist sie viel höher als die von Uran. Allgemein: Um-weltlexikon. 

Bis Ende 2018 wurden in Deutschland rund 15.643.000 Kilo dieses Spaltelementmülls erzeugt. Jedes Betriebsjahr produziert ein großer Leistungsreaktor rd. 27.000 kg hochradioaktiven Atommüll. Dieser braucht mehrere Millionen Jahre um wieder auf das Radioaktivitätsniveau von Uran (25.000 Kernzerfälle je Gramm und Sekunde) abzuklingen. 

 * Für Ende 2018 nennt die offizielle GRS Länderumfrage 15.643 t. Hochrechnung: 7 AKW haben in 2019 162 t produ-ziert. Nach der Stilllegung von Philippsburg 2 haben 6 AKW in 2020 noch 139 t erzeugt. 

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Suche und Bau eines Endlagers in Deutschland – Aufbruch 2020

Erstellt 13.9.220 – Stand: 10.02.2021

 Wie der Atommüll erzeugt wurde und wird 

In Deutschland wurde seit dem 31. Oktober 1957 in Atomreaktoren hochradioaktiver Atommüll produziert. Damals begann die Kettenreaktion im Forschungsreaktor Garching. Dann wurden Re-aktoren in Rossendorf bei Dresden, in Karlsruhe, im bayerischen Kahl, … in Betrieb genommen. In allen Reaktoren wird Uran gespalten. 

Dabei entstehen extrem strahlende Stoffe. Nach der Entnahme aus dem Reaktor strahlen die Spaltelemente (viele sagen Brennelemente) mehr als eine Milliarde Mal stärker als die Uranele-mente zu Beginn der Kernspaltungen. Das sind für uns Menschen schwer vorstellbare Größen. In den ersten Jahren klingt die Strahlung schnell ab – und dann immer langsamer. Der Atommüll in den Castoren strahlt noch etwa fünf Millionen Mal mehr als die „frischen“ Uranelemente. Auch nach einer Million Jahre strahlt dieser Müll noch viel stärker als Uran. 

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